ARZ Haan AG

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Entlastungsbetrag für Pflegebedürftige bleibt oft ungenutzt – ARZ.care berät

Pflegebedürftige in Deutschland haben je nach Pflegegrad und Pflegesituation einen Anspruch auf bestimmte Leistungen der Pflegeversicherung – wie etwa den Entlastungsbetrag in Höhe von 125 Euro pro Monat oder 1.500 Euro pro Jahr. Dieser soll Betroffene in ihrer Selbstständigkeit fördern und Angehörigen den Pflegealltag erleichtern.

Die Voraussetzungen für einen Anspruch auf den Entlastungsbetrag dürften ausgehend von der aktuellen Pflegestatistik des Statistischen Bundesamts etwa 84 Prozent der rund fünf Millionen Pflegebedürftigen erfüllen.

Wie Umfragen aufgezeigt haben, hat zwar ein großer Teil der Pflegebedürftigen Anspruch auf diesen Entlastungsbetrag, trotzdem wird er aktuell nur von rund 40 Prozent der Anspruchsberechtigten genutzt. Warum?

Das liegt zum einen an fehlender Information. Etwa ein Drittel der Anspruchsberechtigten, so ergab die Umfrage, haben noch nie etwas von der Leistung der Pflegekasse gehört. Von den anderen zwei Dritteln, die zumindest schon einmal davon gehört haben, haben 37 Prozent angegeben, nicht ausreichend über die Einsatzmöglichkeiten informiert zu sein, und etwa die Hälfte weiß nicht, wo entsprechende Angebote zu finden sind. So bleibt der Entlastungsbetrag oft ungenutzt.

Hier zusammengefasst das Wichtigste in Kürze:

WAS IST DER ENTLASTUNGSBETRAG?

Jedem Pflegebedürftigen stehen mit dem Entlastungsbetrag monatlich 125 Euro zur Verfügung, also insgesamt bis zu 1.500 Euro im Jahr. Dies gilt auch für Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1. Die Betreuungs- und Entlastungsleistungen sollen zum einen pflegende Angehörige bei gleichbleibender Pflegequalität entlasten und zum anderen Pflegebedürftige im täglichen Leben in puncto Selbstständigkeit und Selbstbestimmung unterstützen.

WOFÜR KANN ICH DEN ENTLASTUNGSBETRAG VERWENDEN?

Der Entlastungsbetrag ist zweckgebunden einzusetzen. Das bedeutet, es kann nicht frei darüber verfügt werden. Die genutzten Entlastungs- und Betreuungsleistungen müssen stets nachgewiesen werden können – mit entsprechenden Belegen.

VERWENDUNGSMÖGLICHKEITEN:

  • Haushaltsnahe Dienstleistungen: Putz- und Haushaltshilfen, Fahr- oder Einkaufsdienste, Botengänge
  • Alltagsbegleiter: Unterstützung bei Arztbesuchen oder alltäglichen Erledigungen
  • Betreuung: Tages- und Nachtpflege, Kurzzeitpflege, ambulante Pflege
  • Anerkannte Angebote zur Unterstützung im Alltag: Betreuungsgruppen für Menschen mit Demenz, Tagesbetreuung in Kleingruppen, familienentlastende Dienste
  • Ambulante Pflegedienste: Besonders relevant für Pflegebedürftige mit Pflegegrad 1 im Bereich der Selbstversorgung

WAS IST, WENN ICH DEN MONATLICHEN BETRAG NICHT VOLL AUSSCHÖPFE?

Sollte der monatliche Betrag von 125 Euro nicht vollständig ausgeschöpft werden, wird der verbleibende Betrag jeweils in den darauffolgenden Monat übertragen. Leistungsbeträge, die am Ende des jeweiligen Jahres nicht verbraucht wurden, können noch bis Ende Juni des darauffolgenden Kalenderjahres genutzt werden. Macht man in diesem Zeitrahmen keinen Gebrauch vom Entlastungsbetrag, verfällt dieser.

 HABEN SIE FRAGEN ODER BENÖTIGEN SIE HILFE?

Die Pflegeexperten unserer Unternehmenstochter ARZ.care unterstützen Sie gerne. Vereinbaren Sie einen persönlichen Termin – online oder telefonisch unter 0231 427 85 295.

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Hauptversammlung der ARZ Haan AG: Umsatzwachstum und weiterer Kursanstieg

Am 22. Juni 2021 fand die ordentliche Hauptversammlung der ARZ Haan AG im Maritim Hotel in Düsseldorf statt. Aufgrund der aktuellen Situation rund um Covid 19 allerdings nur im kleinsten Rahmen. Dr. Philipp Siebelt, Sprecher des Vorstands, präsentierte die Zahlen zum zurückliegenden Geschäftsjahr sowie die aktuellen strategischen Entwicklungen.

Die Umsatzentwicklung des Konzerns im abgelaufenen Geschäftsjahr stellt sich erneut positiv dar und erhöhte sich um 5 % von 64,4 auf 68,0 Millionen Euro. Insgesamt entfielen vom Umsatz 33 % auf die Geschäftssparte Rezeptabrechnung für Apotheken und 57 % auf die Belegverarbeitung für Sonstige Leistungserbringer. Daneben entfallen 10 % vom Umsatz auf digitale Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Dies spiegelt die erfolgreiche Diversifikation der ARZ-Gruppe wider.

„Durch unsere strategische Weichenstellung im Sinne des Ausbaus digitaler Services für den Gesundheitsmarkt haben wir uns im Kerngeschäft der Abrechnung von Apotheken und Sonstigen Leistungserbringern in einem sehr ambitionierten Wettbewerbsumfeld klar behauptet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf aller unserer operativen Tochterunternehmen“, so Siebelt.

Mit einem Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 6,8 Millionen Euro wurde ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen konnte eine Steigerung von 32 % im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden.

Der aktuelle Aktienkurs, der satzungsgemäß nach dem modifizierten Stuttgarter Verfahren ermittelt wird, beträgt nun 68,54 Euro. Die Hauptversammlung hat zudem beschlossen, eine Dividende in Höhe von 1,10 Euro je Aktie auszuschütten.

Rund 17.000 Kunden aus 30 verschiedenen Berufsgruppen des Gesundheitssystems in Deutschland vertrauen auf die Leistung und Finanzstärke der ARZ-Gruppe, die mit rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an neun Standorten aktiv ist. Mit sieben operativen Gesellschaften und Marken positioniert sich die ARZ Haan AG sehr erfolgreich als innovative und profitable Unternehmensgruppe im Bereich Gesundheit und Pflege.

Das 50jährige Bestehen der ARZ Haan-Gruppe in diesem Jahr ist auch Anlass für einen neuen Markenauftritt der AG. Die Tochtergesellschaften werden im Laufe des Jahres folgen. So wird künftig der Unternehmensschwerpunkt der ARZ Haan-Gruppe als zukunftsorientierter Dienstleister im Gesundheitswesen auch visuell noch moderner transportiert.

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ARZ Haan wird Mitglied im Zukunftspakt Apotheke

Durch den Beitritt der ARZ Haan Unternehmensgruppe gewinnt der Zukunftspakt Apotheke einen weiteren starken Partner auf dem Weg zum vernetzten Gesundheitsökosystem rund um die Apotheke vor Ort und deren Kunden. Die Zusammenarbeit erweitert die Kompetenzen des Zukunftspakts und wird zur Entwicklung neuer Angebote und Lösungen beitragen, die Apotheken in Zeiten der Digitalisierung des Gesundheitswesens nachhaltig stärken.

Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit wird auf der Weiterentwicklung digitaler Services liegen, die unter anderem vor dem Hintergrund des E-Rezepts weiter an Bedeutung gewinnen. Ziel ist, gemeinsam innovative und praxisgerechte Lösungen zu entwickeln, die Apothekenteams im täglichen Apothekenbetrieb auf dem Digitalisierungsweg unterstützen. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung in Deutschland sind neue, patientennahe Angebote durch die Apotheken sehr gefragt. Insbesondere die Anbindung angrenzender Versorgungsbereiche wird den Vor-Ort-Apotheken neue Wege im Kundenzugang eröffnen. Hierzu bündelt der Zukunftspakt zunächst seine Kompetenzen in der Pflege. So wird das Erlebnis für Patientinnen und Patienten schneller, einfacher und sicherer.

Als Mitglied unter anderem im E-Rezept-Modell der Techniker Krankenkasse beschäftigt sich die ARZ Haan AG bereits umfassend mit der Einführung des elektronischen Rezepts und wird dieses Wissen in den Zukunftspakt einbringen. Weiterhin unterstützt das Unternehmen Apothekenteams mit der App ApoSync, die Vor-Ort-Apotheken wichtige Funktionen im täglichen Apothekenbetrieb bereitstellt, und bietet ihnen neue Ansätze für Apotheker- und Team-Schulungen an.

„Wir möchten Vor-Ort-Apotheken durch unsere Zusammenarbeit mit dem Zukunftspakt Apotheke künftig auf einer ganz neuen Ebene unterstützen“, so Dr. Philipp Siebelt, Vorstandssprecher der ARZ Haan AG. „Der Zukunftspakt Apotheke hat bereits eine beachtliche Strecke auf dem Weg zu einer starken digitalen Zukunft der Apotheken zurückgelegt. Wir freuen uns darauf, mit unserem Know-how und unseren Leistungen zur Weiterentwicklung beitragen zu können.“

„Die Partnerschaft ist für den Zukunftspakt Apotheke von großem Wert, weil wir mit der ARZ Haan AG ein weiteres Unternehmen für unsere Initiative gewinnen konnten, das nicht nur sehr nah an den Apotheken angesiedelt ist, sondern auch neue, komplementäre Kompetenzen einbringt und damit die Expertise des Zukunftspakts Apotheke erweitert“, so Dr. Jan-Florian Schlapfner, Gesamtprojektleiter Zukunftspakt Apotheke.

„Der Zukunftspakt ist auf Kurs und hat in den letzten Monaten entscheidende Weichen gestellt. Deshalb freuen wir uns sehr über den Vertrauensbeweis, der mit dem Beitritt der ARZ Haan Unternehmensgruppe als überaus apothekennahes Unternehmen zum Zukunftspakt Apotheke verbunden ist“, erläutert Dr. Michael Kuck, Vorstandsvorsitzender des ZPA-Gründungsmitglieds NOWEDA.

Haan, 29.10.2020

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Übernahme des Hilfsmittelgeschäftes der AvP Deutschland GmbH

Gemeinsame Pressemeldung der ARZ Haan AG und der AvP Deutschland GmbH

Haan/Düsseldorf 01. Oktober 2020

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits hunderten Apotheken, die unmittelbar von der AvP Krise betroffen waren, kurzfristig durch die Übernahme der Rezeptverarbeitung durch die ARZ Service GmbH Hilfe geleistet werden konnte, hat die Unternehmensgruppe mit ihren operativen Tochtergesellschaften RZH Rechenzentrum für Heilberufe GmbH und Styra & Partner GmbH nun auch im Hilfsmittelgeschäft Flagge gezeigt und die Weiterführung der Dienstleistungen der AvP innerhalb des Segmentes der Sonstigen Leistungserbringer übernommen, womit die reibungslose Rezeptverarbeitung und -abrechnung sichergestellt werden kann.

Die Leistungserbringer erhalten hierfür von den neuen Anbietern aktualisierte Abrechnungsverträge. Alle betroffenen Kunden wurden bereits über die weiteren Schritte informiert. Als besonderen Vertrauensbeweis wertet die ARZ Haan, dass ein Teil der Mitarbeiter der AvP, die den Bereich der „Sonstigen Leistungserbringer“ betreut haben, auch unter dem neuen Logo den Kunden als bekannte Ansprechpartner zur Verfügung stehen werden.

Die ARZ Gruppe ist mit ihren sieben operativen Tochtergesellschaften und über 800 Mitarbeitern an neun Standorten in Deutschland breit aufgestellt. Aufgeteilt in verschiedene Segmente innerhalb des Gesundheitswesens sowie Tochtergesellschaften für Software und digitale Lösungen arbeiten die Spezialistenteams an übergreifenden Dienstleistungen für die Gesundheitsbranche und rechnen jährlich rund 100 Millionen Rezepte mit einem Volumen von 11 Milliarden Euro ab. Somit ist die ARZ in Punkto Abrechnung und digitale Transformation jetzt und auch in Zukunft ein verlässlicher Partner.

Innerhalb der ARZ sind die RZH und Styra & Partner die Spezialisten für Sonstige Leistungserbringer und Sanitätshäuser und betreuen ihre Kunden von den Standorten Wesel, Oldenburg und Hannover aus.

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Hauptversammlung der ARZ Haan AG: Deutliches Umsatzwachstum /// Weiterer Kursanstieg

Am 22. Juni 2020 fand die ordentliche Hauptversammlung der ARZ Haan AG im Maritim Hotel in Düsseldorf statt. Aufgrund der aktuellen Situation rund um Covid 19 allerdings nur im kleinsten Rahmen, um der besonderen Verantwortung im Gesundheitswesen gerecht werden zu können. Dr. Philipp Siebelt, Sprecher des Vorstands, präsentierte die Zahlen zum zurückliegenden Geschäftsjahr sowie den Umsetzungsfortschritt der eingeschlagenen Strategie. Zudem wurde der Aufsichtsrat neu gewählt.

So ist die Umsatzentwicklung des Konzerns im Geschäftsjahr 2019 besonders erfreulich und erhöhte sich von 56,8 auf 64,4 Millionen Euro. Insgesamt entfielen vom Umsatz 34 % auf die Geschäftssparte Rezeptabrechnung für Apotheken und 56 % auf die Belegverarbeitung für Sonstige Leistungserbringer. Erstmalig entfallen zudem 10 % vom Umsatz auf Digitale Dienstleistungen im Gesundheitswesen. Dies spiegelt die erfolgreiche Diversifikation der ARZ-Gruppe wider.

Dahinter stehen insbesondere drei Softwareunternehmen im Konzern: die DM EDV- und Bürosysteme GmbH als langjährig etablierter Anbieter ambulanter und stationärer Pflegesoftware, die ARZ.dent GmbH mit „teemer“, dem ersten cloud-basierten Abrechnungs- und Praxisverwaltungssystem im dentalen Markt sowie die arz.digital GmbH als Innovator für digitale Lösungen in der ARZ-Gruppe mit Sitz in Düsseldorf.

Mit der Akquisition von ApoSync in 2020 hat die ARZ-Gruppe diese Strategie fortgesetzt und zudem ein klares Bekenntnis zum Kernmarkt der Apotheken abgegeben. „Neben dieser wichtigen strategischen Weichenstellung für die Zukunft des Unternehmens haben wir uns im Kerngeschäft, also der Abrechnung von Apotheken und Sonstigen Leistungserbringern, in einem sehr ambitionierten Wettbewerbsumfeld klar behauptet. Wir sind sehr zufrieden mit dem Geschäftsverlauf aller unserer operativen Tochterunternehmen“, so Siebelt.

Mit einem Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von 5,1 Millionen Euro wurde insgesamt ein ordentliches Ergebnis erzielt. Weil für die Zukunft des Unternehmens wichtige Investitionen getätigt wurden, liegt das Jahresergebnis unter dem außerordentlich guten Vorjahresergebnis.

Der aktuelle Aktienkurs, der satzungsgemäß nach dem modifizierten Stuttgarter Verfahren ermittelt wird, beträgt 67,67 Euro nach 63,00 Euro im Vorjahr. Die Hauptversammlung hat zudem beschlossen, eine Dividende in Höhe von 1,10 Euro je Aktie auszuschütten.

Im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung wurde der Aufsichtsrat der ARZ Haan AG neu gewählt. Das nun 4-köpfige Gremium aus Vertretern der Anteilseigner setzt sich wie folgt zusammen: Thomas Preis wurde erneut zum Aufsichtsratsvorsitzenden und Steffen Kalkbrenner als dessen Stellvertreter gewählt. Christoph Schmölzing wurde ebenfalls wiedergewählt, neu im Aufsichtsrat ist Dr. Klaus Poggemann.

Ca. 16.000 Kunden vertrauen bundesweit auf die Leistung und Finanzstärke der ARZ-Gruppe, die mit rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 9 Standorten aktiv ist. Mit 7 operativen Gesellschaften und Marken hat die ARZ-Gruppe sich erfolgreich als innovativer und profitabler Dienstleister im Gesundheitswesen positioniert.

Haan, 22. Juni 2020